Die Feuerbestattung

Die Feuerbestattung wird auch Kremation oder Einäscherung genannt. Diese Form der Bestattung war in Mitteleuropa bereits in der Bronzezeit gebräuchlich. Im Gegensatz zu damals wird bei der heutigen Feuerbestattung der Verstorbene zunächst in einen Sarg gebettet und anschließend in einem Krematorium eingeäschert. Die zurückbleibende Asche wird zur weiteren Bestattung in eine Aschekapsel gefüllt, die häufig in einer Schmuckurne beigesetzt wird. Urnen müssen in Deutschland beigesetzt werden und dürfen nicht zuhause aufbewahrt werden.

Vor der Feuerbestattung

Bevor eine Feuerbestattung durchgeführt werden kann, müssen die Angehörigen des Verstorbenen bestätigen, dass die Verbrennung der ausdrückliche Wille des Verstorbenen war. Um jegliche Zweifel zu vermeiden, empfiehlt es sich, bereits zu Lebzeiten eine Kremationsverfügung zu verfassen, die den Wunsch nach einer Feuerbestattung bestätigt. Außerdem muss vor jeder Einäscherung eine sogenannte zweite Leichenschau stattfinden, um zu überprüfen, ob der Verstorbene eines natürlichen Todes gestorben ist.

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